Theateraufführung und Diskussion
NSA und BND, NSU und LKA und die vielen verdeckten Ermittler*innen in der linken Szene... Wie schlimm steht es um die Bürger*innenrechte in Deutschland und der westlichen Welt?
Hamburg zur Zeit von Paragraf 129a: Es herrscht eine beklemmende Atmosphäre in der kleinen Kammer, welche die Aktivist*innen Shida, Olivia, Iris und Philip als Radio-Studio nutzen. Nach der gestrigen Räumung des Wagenplatzes ist eine Festplatte mit wichtigen Daten verschwunden und nur sie vier haben von ihr gewusst. Fest steht, sie alle müssen jetzt ganz vorsichtig sein. Eine*r von ihnen arbeitet vermutlich als verdeckte*r Ermittler*in für die Polizei. Sie können eigentlich niemandem trauen. Schlimmer noch: Die Zweifel bekommen eine Eigendynamik.
Das Live-Hörspiel erzählt eine Geschichte fürs Ohr und legt gleichzeitig seine Produktionsbedingungen offen. Es stellt damit das ideale Medium dar, um einen Kriminalfall zu erzählen, dessen Protagonist*innen freie Radiomacher*innen sind.
Im Anschluss gibt es eine Diskussion zu Geschichte und Gegenwart der Überwachung und des Spitzels
Mit: Marielu Strehlow, Ana Purwa, Kolja Unger, Myriam Utz
Musik: Jérémie Mortier
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.