Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Anmeldung erforderlich.
In der Welt der Kriege, in der wir zu Beginn des Jahres 2025 leben, ist die Gefahr, dass die Taiwanfrage zu einer Kriegsfrage wird, sehr groß. Darüber diskutieren wir mit Wolfram Adolphi.
Nach dem unerwarteten Sturz von Präsident Assad befindet sich Syrien in einer Phase der Neustrukturierung. Das Projekt der Autonomen Selbstverwaltung in Rojava steht unter enormem Druck. In der Veranstaltung wird Janosch Tries die Rolle einiger zentraler Akteure näher betrachen. Welche Fraktionen stehen sich hier aktuell gegenüber, und welche Rolle spielen regionale sowie internationale Interessen? Gisela Rhein berichtet über die Situation der Bevölkerung in Nord-Ost Syrien und es wird ein kurzer Bericht von Heyva Sor a Kurd als Akteur vor Ort vorgestellt.
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Die Familiengeschichte der Wollenbergers steht stellvertretend für viele jüdische Remigranten, die an ihren Illusionen zerbrachen. Zusammen mit der Autorin Charlotte Misselwitz beginnt eine Spurensuche über die vergessenen Hoffnungen und Enttäuschungen dieser DDR-Generation.
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Anmeldung erforderlich.
Die Bundeswehr wird für den nächsten Krieg aufgerüstet. Verteidigungsminister Pistorius (SPD) rechnet mit einem Krieg in den nächsten 10 Jahren. Mehr als 80 Mrd. Euro jährlich wollen SPD, CDU, CSU, Grüne und AfD für die Bundeswehr ausgeben. Gleichzeitig verfällt unsere Infrastruktur. Kürzungen in allen sozialen Bereichen stehen vor der Tür. Wir sind auf dem Weg in eine Kriegswirtschaft. Lässt sich diese gefährliche Entwicklung stoppen? Referentin: Dr. Gesine Lötzsch
Unter einem ungünstigen Stern scheint die Bundestagswahl 2025 zu stehen. Wird deren Ergebnis das Land weiter spalten und der extremen Rechten neuen Zulauf bescheren? Oder kann sie die Demokratie und den zivilgesellschaftlichen Zusammenhalt stärken? Wird das Votum des Volkes den sozialen, politischen und ökologischen Herausforderungen gerecht? Linkspolitiker Jan Korte analysiert die Wahlergebnisse und berichtet über Erfahrungen während seiner 20-jährigen parlamentarischen Tätigkeit im Bundestag.
Ernst Busch diesmal nicht als Schauspieler, sondern als idealer Interpret von sieben Liedern und Gesängen, deren Texte Kästner für die Tobis-Filmproduktion schrieb, vertont vom Schreker-Schüler Karol Rathaus, einem bis 1933 mehrfach beim deutschen frühen Tonfilm beschäftigten Komponisten. "Die Koffer des Herrn O. F.", Deutschland 1931, Regie: Alexis Granowsky, Mit: Peter Lorre, Harald Paulsen, Liedtexte: Erich Kästner, Musik: Karol Rathaus
Dass Theodor W. Adorno ein wichtiger Vertreter der (materialistischen) Philosophie ist, würde wohl kaum jemand bestreiten. Trotzdem spielt der als "Klassiker" desinfizierte, philosophiegeschichtlich eingemottete Adorno in der theoretischen Debatte unserer Gegenwart kaum eine Rolle. Dem Ungleichgewicht von Adornos kritischer Relevanz und seiner tatsächlichen Bedeutung versucht dieser Vortrag durch eine aneignende Deutung zu begegnen. Die These lautet, dass man die negative Dialektik in Erkenntnispraxis verwandeln muss, wenn man dem Postfordismus begegnen möchte. Referent: Dr. Haziran Zeller
Frauenrechtlerinnen, Dienstmädchen, Arbeiterinnen und bürgerliche Frauen, Künstlerinnen und Unternehmerinnen werden porträtiert. Sie alle haben die Geschicke der Stadt beeinflusst. In einem breit angelegten Spektrum werden nicht nur Biografien erzählt, sondern auch historische Frauenorte und Frauenbewegungen beschrieben. Es wird von berühmten und weniger berühmten Frauen berichtet (u. a. Rosa Luxemburg, Claire Waldorff, Fanny Hensel, Marlene Dietrich). Mit Angelika Neutschel und Irene Wittermann
Robert Stadlober spricht, liest und inszeniert die Tagebücher Mihail Sebastians "Voller Entsetzen aber nicht verzweifelt. 1935-1945". Einführung: Thomas Ebermann.
1980 erschien in Paris die »Verteidigungsschrift« Mémoire en défense, in der Robert Faurisson, ein bis dahin recht unbekannter Literaturwissenschaftler, die systematische Vernichtung der Juden im Zweiten Weltkrieg bestritt. Bedeutsamer als seine wissenschaftlich verbrämte Leugnung des Holocaust war allerdings die Tatsache, dass das Buch in einem linksradikalen Verlag herauskam und den Beifall von Leuten fand, denen man es am wenigsten zugetraut hätte ...
Inge und Mitja Rapoport stehen für ein Jahrhundertleben. Beide geboren 1912, haben sie die NS-Zeit überlebt, sind 1950 aus der Emigration in den USA nach Europa zurückgekehrt und haben seit 1952 ihre Heimat in der DDR gefunden. Inge Rapoport begründete die Neugeborenenmedizin in der DDR. Ihre von den Nazis 1937 verhinderte Promotion holte sie im Alter von 102 Jahren in Hamburg nach, sie starb 2017. Mitja Rapoport leitete von 1952 bis 1977 das Institut für Biochemie an der Humboldt-Universität. Er starb 2004. Persönliche Erinnerungen aus der Zusammenarbeit mit den Rapoports ergänzen den Vortrag von Heinrich Niemann.
Die Dichtung von Peter Hacks ist bestimmt von der Verteidigung der DDR und des Sozialismus. Seine Haltung fand Niederschlag in hinreißend schönen Versen, die bis heute erregend Wirkung tun und, ebenso wie seine anderen Texte, auch den Kampfplatz der Gegenwart erhellen. Neuheit und Frische strahlen sie umso mehr aus, weil junge Leute sie in diesem Programm zu Gehör bringen.
Linke Positionen zu Flucht und Migration sind heute mehr denn je gefragt. Warum da nicht auch einmal einen Blick zurück auf die Klassiker werfen, um Antworten auf Fragen unserer Zeit zu finden. Neben der Analyse von Ursachen für Migration und dem Zusammenhang zur kapitalistischen Gesellschaft, der Profitdominanz und einer auf ihr beruhenden Globalisierung geht es auch um praktische Erfahrungen von heute.
Gibt es ein typisches Ostsein? Hat der Osten eine eigene Identität oder ist es nur ein ostalgisch-nostalgisches Beharren auf Anderssein?
Theater, Konzerte, Show, Singeklub, Kunstzirkel und so vieles mehr: Durch seine Lage, Größe, Baugestalt, Ausstattung und der zugehörigen Freiflächengestaltung gilt der 1955 eröffnete Kulturpalast des VEB Maxhütte als Archetyp der rund 2000 Kulturhäuser in der DDR.
Die Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch und ihre Tochter Frauke erinnern an den Weggefährten von Bert Brecht zu dessen 125. Geburts- und 75. Todestag mit einem musikalischen Potpourri.
Wir erkunden mit dem Schauspieler Jens-Uwe Bogadtke das Oderbruch. Wir passieren dabei die Seelower Höhen. In Seelow kommen wir in den Genuss einer Führung durch das Schweizerhaus mit den "Simonschen Anlagen". Auf unserem Reiseplan steht zudem das "Theater am Rand" bzw. die dortige "Randwirtschaft", wo uns ein kleines Programm erwartet.
Trotz seines exzeptionellen künstlerischen Beitrages für die deutsche Nachkriegsmoderne in Ost wie West hat das bildkünstlerische Werk des Metallgestalters Fritz Kühns noch keinerlei wissenschaftliche Beachtung gefunden. Simone Hain unternimmt den Versuch einer Korrektur dieses Versäumnisses in ihrem Vortrag.