DenkMalTour
Der Architekt, Künstler, Möbel-Designer und Bauhaus-Schüler Franz Ehrlich ist in seiner Arbeit und seinem Lebensweg nur Wenigen bekannt. Zugleich gehören von ihm entworfene Werke wie der Schriftzug »Jedem das Seine« am Torbau des KZ Buchenwald (den er als Häftling zeichnen musste), die Eingangssymbole der Leipziger Muster-Messe und das 1951 bis 1956 errichtete »Haus des Rundfunks der DDR« zu markanten Zeugnissen der Geschichte.
Auf einem Rundgang durch das ehemalige Rundfunkgebäude an der Nalepastraße wollen wir den akustischen wie architektonischen Besonderheiten dieses Denkmals auf den Grund gehen. Dessen Errichtung begann mit der Aufstockung und dem Ausbau einer jüngeren Fabrik (Block A) und wurde mit dem großen Komplex, der die vielfältigen Aufnahmesäle und -studios enthält (Block B), ergänzt. Zusammen mit weiteren Bauten entstand eine großräumige Gebäudegruppe am grünen Ufer der Spree. Von diesem Werk aus nähern wir uns der Arbeitsweise Ehrlichs als eines eigenwilligen Entwerfers aus dem 20. Jahrhunderts an.
Führung: Dr. phil. Ulrich Hartung (Architekturhistoriker)
Moderation: Birgit Ziener
Eine Veranstaltung in Kooperation mit NaturFreunde Berlin[1].
NaturFreunde Berlin