Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus
Nach der Wende und dem Wegbruch der bipolaren Konfrontation war die Hoffnung weit verbreitet, dass nun eine friedliche Weltordnung Einzug halten könnte. Mit diesem Anspruch verabschiedeten am 21. November 1990 die Regierungschefs der 34 KSZE-Mitgliedsländer die "Charta von Paris für ein neues Europa".
Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Eckhard Cordes, stellte am 15. Februar 2015 fest, dass die Charta "an die Wand gefahren wurde".
Nicht Vertrauen und Kooperation zum gegenseitigen Nutzen bestimmen das Geschehen, sondern Misstrauen, Sanktionen, Streben nach Vorherrschaft, Terror und militärische Auseinandersetzungen.
Welches sind die Gründe dafür, wer trägt die Verantwortung? Ist diese gefährliche Entwicklung ohne Alternative?
Referent: Wolfgang Grabowski (Mitglied des Ältestenrates der Partei DIE LINKE)
Moderation: Elfriede Juch