Rückkehr und kultureller Aufbruch
Wie wurden die Texte über Revolution und Bürgerkrieg rezipiert und übersetzt? Welche Fragen verbanden sich mit ihnen? Was bieten die Neuübersetzungen der letzten Zeit, wie etwa Isaak Babels Reiterarmee an neuen Einsichten? Gibt es Fragen an und Sichtweisen auf die Texte? Was tragen die Wiederentdeckungen und Neuübersetzungen von Michail Prischwins Der irdische Kelch, Iwan Bunins Verfluchte Tage, Nadeshda Lochwizkajas (Teffy) Champagner aus Teetassen und Sinaida Hippius Tagebüchern zu unserm Bild von Revolution und Bürgerkrieg sowie der Literatur über diese Zeit bei?
Dr. Wladislaw Hedeler und Dr. Thomas Möbius im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Christa Ebert, der Übersetzerin Gabriele Leupold und der Lektorin Christina Links.
Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert von Helle Panke und der Zeitschrift Berliner Debatte Initial [1]sowie der Max-Lingner-Stiftung[2].
Der bevorstehende 100. Jahrestag des Revolutionsjahres in Russland ist für die Redaktion der Zeitschrift Berliner Debatte Initial Anlass, Literaturwissenschaftler, Historiker und Übersetzer an zwei Abenden in das Max-Lingner-Haus einzuladen, um über die Darstellung von Vor-Oktober, Februarrevolution, Oktoberumsturz und Bürgerkrieg in Romanen, Erzählungen, Dokumentationen zu diskutieren. Die zweite Veranstaltung fand am 9. November statt.