Werkstatt "Kritische Wissenschaften"
Die gegenwärtige Bildungspolitik zeichnet sich durch eine fortschreitende Ökonomisierung der Lehrinhalte wie auch der Lehrinstitutionen aus. Mündigkeit, Emanzipation und gesellschaftliche Verantwortung in diesem Bildungsverständnis spielen kaum noch eine Rolle.
Anfang 2009 wurde von verschiedenen kritischen Initiativen und Verbänden die "Streitschrift zur Gründung eines Instituts für demokratische Bildung" veröffentlicht. Friedemann Vogel, einer der Verfasser, wird sie vorstellen. Ausgehend von der Streitschrift wird in der Veranstaltung diskutiert, war sich aktueller Bildungspolitik entgegen setzen lässt: Wie lässt sich demokratische Bildung selbstbestimmt umsetzen und welche vorhandenen Freiräume Können dafür ausgenutzt werden?
Die Veranstaltung ist ein inhaltlicher Beitrag zu den bundesweiten Protesten für ein besseres Bildungssystem (vgl. www.bildungsstreik2009.de[1]).
Referenten:
Friedemann Vogel, Koordinator des Heidelberger Forums für kritische Theorie und Wissenschaft, promoviert derzeit in Heidelberg.
Lars Tenfelde (Arbeitskreis Hochschulpolitik an der HU)
Moderation: Christina Kaindl
Veranstaltungsort: Seminargebäude am Hegelplatz, Raum 1.205, Dorotheenstr. 24, 10117 Berlin
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Hochschulpolitik an der HU