Mittwoch, 3. Juni 2009, 19:00, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Das ungewöhnliche Leben der Hanna Podymachina

Biografien im Gespräch

Hanna Podymachina, geb.. Bernstein [1920) Ihr Vater Rudolf Bernstein war seit 1919 Mitglied der KPD. Er arbeitete in der Parteizentrale im Liebknecht-Haus. Nach dem Reichstagsbrandprozeß 1933 wurde er verhaftet und in das KZ Sonnenburg gebracht. Von dort wurde er als Zeuge zum Dimitroff-Prozess vorgeführt. Der Familie gelang 1934 die Flucht in die SU. Hanna Bernstein meldete sich beim deutschen Überfall auf die SU zur Roten Armee. Sie gehörte zu den Verteidigern Stalingrads. Bis zum Ende des Krieges war es ihre besondere Aufgabe, durch Lautsprecher-Botschaften aus dem Flugzeug die deutschen Soldaten aufzufordern, den selbstmörderischen Kampf aufzugeben und zu desertieren. Sie gehörte zu dem Truppenteil, der 1945 Wien befreite. Hanna Podymachina wird aus Ihrem ungewöhnlichen Leben berichten und Fragen gern beantworten.

Gemeinsam mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA)

VVN/BdA

Gespräch mit Hanna Podymachina
Moderation: Prof. Dr. Heinrich Fink
Kosten: Eintritt: 1,50 Euro

Wo?

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin