Mittwoch, 9. Juni 2021, 19:00 bis 21:00, Online, 10437 Berlin

Der Bauhäusler Robert Lenz

Spuren einer Nicht-Karriere in der DDR

Gespräche im Max-Lingner-Haus Digital

Günter Höhne: Der Bauhäusler Robert Lenz - Spuren einer Nicht-Karriere in der DDR, 9. Juni 2021

Seit Ende 1950 war der Dessauer Bauhaus-Schüler mit dem Schwarzenberger Künstler und Formgestalter Hans Brockhage befreundet und gleichzeitig auch Architekt für dessen Wohn- und Atelierhaus-Umbau in der Erlaer Straße. Robert Lenz und Hans Brockhage verband eine enge Ideenaustauschpartnerschaft, von der beide profitierten. Ihre Bekanntschaft schlossen sie, als Robert Lenz in Schwarzenberg mit dem Auftrag befasst war, die Montagestrecke für neue Generationen von Haushaltwaschmaschinen zu entwerfen und einzurichten. Bereits zuvor hatte er Haushalt- und andere Metallgeräte u. a. für die VVB EBM (Eisen-, Blech- und Metallwaren) im damaligen Karl-Marx-Stadt entworfen.

Zwischen 1946 und 1950 war der in Schopfheim (Baden-Württemberg) geborene Lenz in der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR mit außergewöhnlichen Schulbau-Projekten in Berlin, Brandenburg und Thüringen hervorgetreten, fiel dann aber nach 1950 der sogenannten »Formalismusdiskussion« der SED zum Opfer.

Referent: Günter Höhne

Moderation: Dr. Thomas Flierl

Die Veranstaltung findet in gemeinsamer Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung[1] statt. Nach der Anmeldung schicken wir Ihnen einen Zoom-Link für den Online-Vortrag zu.

Links:

  1. https://www.max-lingner-stiftung.de

Wo?

Online
10437 Berlin