Philosophische Gespräche
Nationalsozialistische Ideologie enthält eine Reihe von Begriffen, die in ihrem Kern der Ethik zuzurechnen sind. Ihre Rhetorik mobilisiert moralische Gefühle wie Empörung und Groll. Zugleich ist es eine Rhetorik der Gewalt. Wie weit lässt sich nationalsozialistische Ideologie als ein System von Rechtfertigungen und (auch moralischen) Gefühlen interpretieren? Und was bedeuten die Ergebnisse einer solchen Interpretation für die Auseinandersetzung mit den Verbrechen des NS und mit seiner Nachgeschichte bis in die Gegenwart?
Referent: Dr. Werner Konitzer (Fritz-Bauer-Institut Frankfurt a.M.)
Moderation: Dr. Matthias Rothe
Informationen zu Werner Konitzer und dem Institut finden Sie unter: http://www.kommunikationsraeume.eu/455.html[1]