AK Linke Metropolenpolitik
Städte sind weltweit Schauplätze wie auch Gegenstand neoliberaler Politik. Unter Stichworten wie der „unternehmerischen Stadt“, des „New Public Management“ oder der „Stadtrendite“ werden Stadtentwicklung und Stadtpolitik unter das Primat betriebswirtschaftlicher Effizienz gestellt. Resultate dieser Entwicklung sind zunehmende soziale und räumliche Gegensätze innerhalb und zwischen Städten, die Privatisierung und Kommerzialisierung städtischer Unternehmen und öffentlicher Räume und eine Infragestellung politischer Gestaltungsmöglichkeiten sowie demokratischer Teilhabe. Mit den Auswirkungen des Neoliberalismus in Städten sind sowohl linke PolitikerInnen, die sich an Stadtregierungen beteiligt haben, wie auch kritische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die aktuelle Fragen der Stadtentwicklung untersuchen, befasst. Wie kann eine Alternative zur neoliberalen Stadt formuliert und politisch umgesetzt werden? Mit TeilnehmerInnen der VI. International Conference of Critical Geography (ICCG), die vom 16. bis 20. August 2011 in Frankfurt am Main stattfindet, diskutieren wir auf einer Dampferfahrt durch Berlin die Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen linker Metropolenpolitik am Beispiel aktueller Konflikte der Berliner Stadtentwicklung.Es diskutieren:
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Es besteht die Möglichkeit für die Übersetzung der Beiträge.Start- und Endpunkt der Exkursion: Anlegestelle Schiffbauerdamm 12 (S-Bhf. Friedrichstr.), 10115 BerlinTeilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (telefonisch unter 030-47538724).