Ateliergespräche im Max-Lingner-Haus
Das Leipziger Literaturinstitut war eine Schlüsselinstitution des DDR-Literaturbetriebs. 1955 gegründet, wurden hier Prozesse und Formen des literarischen Schreibens vermittelt. Unter den fast 1.000 Absolventen waren viele später namhafte Autoren — u.a. Werner Bräunig, Adolf Endler, Rainer und Sarah Kirsch, Rudi Strahl. Die Frage, wie «literarische Meisterschaft» gelehrt werden kann, war dabei bis zum Ende umstritten: Künstlerischer Auftrag, ideologische Doktrin und das Streben nach ästhetisch-poetischen Freiräumen standen fortgesetzt im konfliktträchtigen Widerspruch. Katja Stopka stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor.
Referentin: Dr. Katja Stopka
Moderation: Dr. Thomas Möbius
Eine Veranstaltung der Max-Lingner-Stiftung [1]in Kooperation mit Helle Panke e.V.