DenkMalTour
Stadtführung mit Dr. Thomas Flierl
Vorsitzender der Max-Lingner-Stiftung
Unter den drei in Ost-Berlin befindlichen Intelligenz-Siedlungen aus den frühen 1950er Jahren (Niederschönhausen, Schönholz, Grünau) ist die Erich-Weinert-Siedlung die am besten im ursprünglichen Bauzustand erhaltene. Die Siedlung bezeugt den Willen, insbesondere die aus der Emigration heimkehrenden Intellektuellen an die junge DDR zu binden. Die als Ensemble denkmalgeschützte Siedlung wurde von dem Architekten Hanns Hopp (der später auch maßgeblich an der Stalinallee beteiligt war) und dem Landschaftsarchitekten Reinhold Lingner im Formenkanon einer gemäßigten Moderne gestaltet. Den vier verschiedenen Typenhäusern kleineren Formats wurden jeweils spezifische Arbeits- bzw. Atelierräume angefügt.
Die Stadtführung präsentiert das erst kürzlich denkmalgerecht sanierte Haus des Malers und Zeichners Max Lingner (1888-1959) als Ausgangspunkt, durchwandert die kleine Siedlung und endet im Atelier der Bildhauerin Ruthild Hahne (1910-2001).
ABLAUF
Treffpunkt: 11 Uhr im Max-Lingner-Haus,Straße 201, Nr. 2, 13156 Berlin,
(Bus 155 oder 150, Tra M1, S-Bhf. Schönholz)
11.15 Uhr Vortrag im Max-Lingner-Haus von Thomas Flierl,
Besichtigung von Haus und Garten
12:00 Uhr Rundgang durch die Siedlung
12:30 Uhr Besuch im Bildhaueratelier von Hiltrud Hahne
Erläuterungen von Stefan Hahne