Junge Panke
Achtung: Für dieses Seminar können leider keine Anmeldungen mehr entgegengenommen werden. InteressentInnen, die auf eine Nachrückerliste (bei evtl. Abmeldungen) gesetzt werden wollen, bitten wir um telefonische Anmeldungen unter 030-47538724.
Vor allem die Früh- und Spätphase der Weimarer Republik war durch harte Auseinandersetzungen zwischen der politischen Rechten und Linken geprägt. Dies zeigt sich vornehmlich in den Auseinandersetzungen während der Novemberrevolution zwischen revolutionären Arbeitern und Soldaten auf der einen Seite und reaktionären Freikorps und ihren politischen Verbündeten auf der anderen. Weitere Beispiele wären die Kämpfe um die Münchner Räterepublik, die erfolgreiche Niederschlagung des rechten Kapp-Putsches bis hin zu den späteren Saal- und Straßenschlachten vor allem zwischen Rotfrontkämpferbund und der faschistischen SA.
Wir wollen uns ein Wochenende lang gemeinsam mit den beschriebenen Auseinandersetzungen beschäftigen. Dabei wollen wir ein besonderes Augenmerk auf die Debatte innerhalb der Arbeiterbewegung und ihrer Organisationen werfen. Warum konnten/wollten SPD und KPD nicht gemeinsam gegen die aufkommenden Faschisten kämpfen, welche Rolle spielten die Thesen von Sozialfaschismus und Totalitarismus und was können wir aus den Fehlern damals dazulernen?
Mit diesen und ähnlichen Fragen wollen wir uns gemeinsam mit euch beschäftigen. Spezielles Vorwissen ist nicht erforderlich, darf aber gerne mit eingebracht werden.
Team: Inva Kuhn und Stephan Puhlmann