Der größte links-alternative Medienkongress geht in die 9. Runde. In turbolenten Zeiten der Digitalisierung und Multi-Kommunikation lotet die 9. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz vom 21. bis 25 März 2012 in Berlin unter dem Motto Schnittstellen /// Interfaces die Schnittstellen zwischen klassischen und neuen Medien aus.
Tobias Riegel schrieb im ND vom 21.7.2011, S. 12:
Training für die Anti-Murdochs. Linke Medienakademie wechselt den Ort und ruft zur Mitwirkung auf.
Tobias RiegelGrößer und professioneller soll die neunte Auflage der Linken Medienakademie (LiMA) mit dem Motto »Schnittstelle(n)/interface(s)« vom 21. bis 25. März 2012 in Berlin werden. Dafür haben sich die Organisatoren des alternativen Medienkongresses neue Partner und neue Räume gesucht. Ab sofort rufen sie zur Mitwirkung auf.
Die (laut Selbstdefinition) »Akademie für Journal ismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz« wird nächstes Jahr erstmals in den Räumlichkeiten der Technischen Universität (TU) sowie der Universität der Künste (UdK) stattfinden.
Zwei neue Partner konnte die Akademie laut LiMA-Informationen gewinnen. Zum einen den Allgemeinen Studentenausschuss der TU Berlin, der wohl eine stärkere Präsenz der LiMA im Hochschulumfeld gewährleisten soll. Zum anderen wird die Organisation der kleinteiligen Großveranstaltung im nächsten Jahr von der Agentur newthinking communications betreut, die einen reibungslosen Ablauf der rund 200 Einzelveranstaltungen garantieren soll.
Mit laut Veranstaltern über 1200 Teilnehmern habe die LiMA im letzten Jahr gezeigt, wie groß der Bedarf an Workshops, Diskussionen und Trainings für Medienmacher ist, so die Organisatoren. »Die LiMA 2012 wird die größte und interessanteste Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz jenseits des Mainstreams«, will LiMA-Vorstand Christoph Nitz Anspruch und Bedeutung des einst aus Graswurzel-Initiativen entstandenen Forums unterstreichen.
Für die nächste Ausgabe gibt es bereits erste Zusagen von Dozenten und Diskutanten So hat sich etwa Doc Baumann, Herausgeber des Magazins »docma« angekündigt. Der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag, Gregor Gysi, will ebenso mit von der Partie sein wie die Leiterin der Münchner Journalistakademie, Gabriele Hooffacker, oder die Comiczeichner Gerhard Seyfried und Ziska. Seyfried hat bereits das Plakatmotiv für den Kongress beigesteuert. Bis zum 26. August sammeln die LIMA-Macher in einem ersten Aufruf zur Mitwirkung Ideen für Workshops, Diskussionen und sonstige Veranstaltungen. Die Anregungen können per EMail an papers2012@lima-akademie.de[1] gesendet werden oder in das Onlineformular auf der LiMA-Webseite www.lima-akademie.de[2] eingegeben werden.
Linke Medienakademie e.V. [LiMA]