Im Rahmen des Sommerfestes der Hellen Panke 2016
Das Urban Gardening und dessen widerborstige ältere Schwester, das Guerilla Gardening, erobern die Städte und verändern ihre Gesichter. Aber wie funktioniert dieses Gärtnern inmitten der Stadt, und worin unterscheidet es sich vom herkömmlichen Gärtnern?
Dazu soll es nicht nur eine kleine Einführung geben, sondern wie es sich für einen Workshop gehört, wird das Urban Gardening auch gleich praktisch demonstriert, und zwar durch den Bau eines Hochbeets. Wer mag, kann Setzlinge mitbringen!
Der Workshop ist für Erwachsene wie für Kinder gleichermaßen geeignet.
Mit Elisabeth Meyer-Renschhausen und Christophe Kotanyi
Elisabeth Meyer-Renschhausen lebt als freischaffende Autorin und Journalistin in Berlin. Sie promovierte zur Entwicklung der Ersten Frauenbewegung und habilitierte für Allgemeine Soziologie am Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin. In ihren Publikationen, Büchern und Artikeln, Vorträgen und Seminaren befasst sie sich mit sozialen Bewegungen, urbaner und ländlicher Entwicklung im Globalisierungsprozess, Neuer Armut, Gender- und Frauenforschung und Anthropologie der Ernährung sowie mit Hochschulpolitik.
Ihre letzten Bücher: "Die Hauptstadtgärtner - Anleitung zum Urban Gardening", "Touren zu den neuen Gärten der Stadt" und als Mitherausgeberin "Zur Kritik europäischer Hochschulpolitik".
http://www.breigarten.de/
Christophe Kotanyi ist Gärtner aus Leidenschaft, zuerst am Gleisdreieck und demnächst auf dem Tempelhofer Feld. Dort wird er zusammen mit Freunden einer der so genannten Pioniernutzer sein: Ab Januar werden sie nahe der Neuköllner Oderstraße ein Allmende-Kontor einrichten und bepflanzen. Ein Garten für alle und darüber hinaus eine Anlaufstelle für alle Berliner mit grünem Daumen. Gute Ratschläge, Saaten und Schippen zum Ausleihen gibt es umsonst. Wer will, wird für 1 Euro stolzer Pate von 1 Quadratmeter Tempelhof.
http://www.bier-statt-blumen.de/11/2010/berlin-ist-pflanzbar/