3 x 3 #18: Jenny Stupka von "Deutsche Wohnen & Co enteignen" - Auswirkungen der Corona-Krise auf Berlins Mieter*innen
CORONA-PANKE DIGITAL
- Fabian Kunow
Während der Corona-Zeit, in der viele Menschen zu Hause sitzen müssen, haben wir uns in der „Helle Panke" e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin ein ganz besonderes, kleines, digitales Format ausgedacht. Es trägt den Namen „3 x 3“. In diesem geben wir Menschen aus dem Umfeld unseres Vereins die Möglichkeit, uns die Auswirkungen der Corona-Virus-Pandemie auf ihren Bereich kurz darzustellen. Wir stellen drei Fragen und unsere Referierenden bekommen drei Minuten Zeit, auf jede Frage zu antworten. Die Filme werden also nicht groß die 10 Minutenmauer durchschlagen.
Wir wollen dabei auch über die Grenzen hinweg in andere Länder schauen sowie einen Blick in die Geschichte des Umgangs mit Seuchen und Krankheiten wagen. Ihr findet dabei die ganze Breite des Bildungsangebots unseres Bildungsvereins in diesem Format hoffentlich abgebildet.
In Folge #18:
Im letzten Jahr war Mietenpolitik und die Forderung nach der Enteignung großer renditegetriebener Wohnungskonzerne das stadtpolitische Thema in Berlin. Großen Demos und der Sammlung zehntausender Unterschriften für das Volksbegehren „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ setzten das Thema auf die Tagesordnung. Mit dem Mietendeckel reagierte der rot-rot-grüne Senat.
Seit dem Beginn der Corona-Krise ist es um das Thema „Mieten“ ein wenig stiller geworden. Die Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ wartet immer noch auf eine Entscheidung, ob und wann das Volksbegehren in die nächste Stufe gehen kann.
Wie sich die großen Immobilienkonzerne gegenüber ihren Mieter*innen verhalten und wie es nun in der Corona-Krise für Mieter*innen weitergeht haben wir Jenny Stupka von „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ bei „3x3“ gefragt.