Seniorenklub
„Was Corona geschafft hat – dafür muss man ihm Respekt zollen: Das Staatsdefizit interessiert keine Sau mehr“, schrieb kürzlich ein User auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Das scheint zuzutreffen. Sogar der FDP-Finanzminister genehmigt immer neue Kredite. Sind die Zeiten neoliberaler Sparpolitik damit vorbei? Hat die Politik aus der Euro-Krise gelernt? Und ist das neue Programm „neue Schulden für mehr Investitionen“ eigentlich ein linkes? Warum handhabt die Euro-Zone ihre jüngste Krise anders als die vorangegangene; und inwiefern ist der Neoliberalismus tatsächlich Geschichte, wenn nun investiert anstatt gespart wird?
Referent: Stephan Kaufmann (Buchautor und Wirtschaftsjournalist für verschiedene Zeitungen wie die Frankfurter Rundschau, nd.Die Woche und OXI)
Moderation: Marilies Müller