Medienpolitik
Die heutige Mediendebatte wird geprägt von zwei Lagern: Während rechtsgerichtete Gruppierungen eine mediale Verschwörung global vernetzter Eliten wittern, neigen liberale Leitmedien dazu, jegliche Kritik unverzüglich ins rechte Verschwörungslager zu verlächerlichen.
Bipolarität kennzeichnet die heutige Krise der Öffentlichkeit und Debattenkultur.
Doch wie steht es eigentlich mit der Linken? Warum hält sie sich bislang zurück, und was sagt dies Zurückhalten über die Krise der heutigen Linken an sich aus?
Der wiedererstarkende Nationalismus bietet Anlass genug, sich bewusst zu machen, dass die Linke - als emanzipatorische, universalistische und solidarische - die Stimme der Mehrheit vertritt. Ernstzunehmende Kritik am Hegemonialen muss wieder von jenen ausgeübt werden, die im Sinne der Demokratie und nicht gegen sie protestieren.
Vortrag und Diskussion mit: Lukas Meisner (Autor von "Medienkritik ist links - Warum wir eine medienkritische Linke brauchen[1]", Eulenspiegel-Verlag 2023)
Moderation: Dr. Alexander Amberger
In Kooperation mit dem Verlag Das Neue Berlin - eine Marke der Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH.