Montag, 25. November 2024, 19:00 bis 21:00, //:about blank, Markgrafendamm 24c, 10245 Berlin

50 Jahre „Rumble of the Jungle“

Podiumsdiskussion mit anschließender Oscar-prämierter Kino-Doku „When We Were Kings“

Sport und Gesellschaft

In der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober jährt sich der „Rumble oft he Jungle“ zum fünfzigsten Mal. Der Schwergewichtsboxkampf George Foreman vs. Muhammad Ali in Kinshasa (Zaire, heute: Demokratische Republik Kongo) gilt bis heute als „der größte Boxkampf aller Zeiten“. Nicht nur sportlich war dieser Weltmeisterschaftskampf ein Weltereignis: Nur kurze Zeit nach der Dekolonialisierung afrikanischer Staaten wurde Afrika mit dem „Rumble of the Jungle“ und dem dazugehörigen Musikfestival auch sportlich und kulturell auf die Weltbühne gehoben. Dieses Symbol von BlackPower wurde in zahlreichen popkulturellen Produkten wie dem sehenswerten Dokumentarfilm When We Were Kings verarbeitet. Der Kampf, den der körperlich unterlegene Ali dank seiner Technik gewann, verstärkte noch den Mythos von „Rumble of the Jungle“.

Organisiert und finanziert wurde dieses Mega-Ereignis vom zairischen Diktator Mobutu Sese Seko, der dreißig Jahre lang das Land für westliche Wirtschaftsinteressen und seine Taschen ausplünderte. Vom heutigen Standpunkt lässt sich daher darüber diskutieren, ob dieses Sportgroßereignis ein „Sportwashing“ war, ähnlich wie die Fußball-WM in Katar.

Für solche und andere Fragen laden wir zum 50. Jahrestag ein zum Podiumsgespräch mit dem Sportjournalist Martin Krauß von der Tageszeitung taz, bevor die legendäre Kinodokumentation When we were Kings aus dem Jahr 1997 gezeigt wird. HIer ist der Trailer anzugucken[1].

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des "Afrika Referats" der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Hellen Panke.

Links:

  1. https://www.youtube.com/watch?v=uBauogNmRqY
Kosten: 2,00 Euro

Wo?

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