Politik und Kultur
Gemeinsam mit der Hanns-Eisler-Gesellschaft und dem Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung laden wir am erstem Samstag im Dezember zum EislerTag 2024 in die Kopenhagener Str. 9 ein. Um 16 Uhr erwartet uns ein Vortrag von Stefan Schmidl aus Wien. Anschließend werden an unserem Eisler-Flügel „Berlin Verses“ von Eisler präsentiert.
16.00 - 17.00 Uhr Vortrag
Hanns Eisler und die Wien-Film am Rosenhügel
Die Musik, die Hanns Eisler in der Mitte der 1950er Jahre für die Wien-Film komponiert hat, ist in einer Zeit der inneren und äußeren Bedrängnis zustande gekommen. Dennoch dokumentiert sie die unbeeinträchtigte Eigenart ihres Autors. Meine Ausführungen wollen auf der Basis des entsprechenden, bislang unbekannten Konvoluts im Filmarchiv Austria einen vertiefenden Blick auf Eislers Wiener Filmmusik werfen, wobei diese auch im Kontext der Filmmusik-Konventionen, wie sie in der Wien-Film zur Anwendung gebracht wurden, interpretiert wird.
Referent: Stefan Schmidl, Musikwissenschaftler. Univ.-Prof. an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und dort auch Vorstand des Kompetenzzentrums „Film | Filmmusik“. An der Österreichischen Akademie der Wissenschaften verantwortlich für die Arbeitsgruppe „Audiovisuelle Medien“. Gegenwärtig Leiter des Forschungsprojekts „Das Deutsch-Österreichische Melodram und seine Filmmusik“, gefördert vom Österreichischen Wissenschaftsfonds.
17.30 – 18.30 Uhr Konzert „Berlin Verses“
Werke von Eisler, Schönberg und Brahms
Andrew R. Munn, Gesang / Jacob Greenberg, Klavier
Weitere Informationen zum Programm: https://www.andrewrobertmunn.com/berlin-verses[1]
Eine Kooperationsveranstaltung von "Helle Panke" e.V., der Hanns-Eisler-Gesellschaft und dem Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gefördert von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.