Wirtschafts- und Sozialpolitik
In den letzten Jahren haben die Klagen über eine angeblich zu teure Gesundheitsversorgung immer weiter zugenommen. Die jüngst verabschiedete Krankenhausreform soll dem Trend entgegensteuern und zu einer Kostenreduzierung und Qualitätsverbesserung der Versorgung führen. Doch stimmt das überhaupt?
Fest steht: In der Gesundheitsbranche geht es um viel Geld und mächtige privatwirtschaftliche Interessen – aber auch um mehr als zehn Prozent aller Beschäftigten im Land. Jede Reform des Krankenhaus- und Gesundheitswesens wirkt sich massiv auf die Versorgung von Patient*innen und die Arbeitsbedingungen der Belegschaften aus. Angesichts der Profitmaximierung nehmen deshalb auch die Kampagnen und Streiks der gewerkschaftlich Organisierten zu.
Im Gespräch mit der Gesundheitsexpertin Nadja Rakowitz wollen wir über diese Debatten und Konflikte diskutieren – und darüber, wie das Gesundheitswesen dem Zugriff des Marktes entzogen und solidarischer gestaltet werden kann.
Mit: Nadja Rakowitz (Autorin der Broschüre «Mehr Patient – Weniger Fallpauschale[1]»)
Moderation: Bärbel Reißmann (RLS Niedersachsen)
Die Online-Veranstaltung ist eine gemeinsame Kooperationsveranstaltung aller Landesstiftungen der Rosa Luxemburg Stiftung. Sie findet über die Online-Plattform Zoom statt. Der Einwahllink lautet:
eu01web.zoom.us/j/67569832476?pwd=J0daeEe2a476EbxUCFoXsFc2cSHY5u.1[2]
Kenncode: 598642