1. MAX-LINGNER-KOLLOQUIUM
Die im Titel zitierten Worte stammen aus einem Brief, den Henri Barbusse, von Juni 1928 bis September 1935 Herausgeber der Pariser Wochenzeitschrift MONDE, 1930 an den Maler Max Lingner geschrieben hat.
Während Lingners Mitarbeit an MONDE gut dokumentiert ist, hat die Geschichte der Zeitschrift bisher nur partiell Aufmerksamkeit gefunden. Mit dem Kolloquium soll erstmals versucht werden, die Zeitschrift insgesamt hinsichtlich ihrer Herausgeber und Redaktionsmitglieder, der veröffentlichten Beiträge, der internen und externen politischen Konflikte und Widersprüche, der künstlerischen Gestaltung zu betrachten sowie mediengeschichtlich und gesellschaftspolitisch einzuordnen.
SAMSTAG, 27. November 2010
19:00 Vortrag von Lionel Richard (Paris):
MONDE und die französische Presse ihrer Zeit anschließend Filmvorführung: Jean Renoir (Regie): La Grande Illusion, Frankreich 1937
SONNTAG, 28. November 2010
10:00 BEGRÜßUNG
Dr. Thomas Flierl, Max-Lingner-Stiftung
Dr. Wolfgang Trautwein, Archiv der AdK
Anmerkungen zu Henri Barbusse aus heutiger Sicht
Horst F. Müller (Romanist, Berlin)
MONDE – Die Akteure und die französische Geheimpolizei
Prof. Dr. Wolfgang Klein (Romanist, Osnabrück, Berlin)
12:00 Mittagspause
13:30 Titelblätter Von MONDE
Dr. Angelika Weißbach (Kunsthistorikerin, Berlin)
Der Pressezeichner Max Lingner – Repräsentant einer verlorengegangenen Kunst
Martin Groh (Historiker und Kunsthistoriker, Berlin)
frans masereel und monde
Karl-Ludwig Hofmann (Kunsthistoriker, Heidelberg)
16:00 Kaffeepause
16:30 WELTBILDER – ZEITBILDER
Dr. Rosa von der Schulenburg (Kunsthistorikerin, Berlin)
Blicke nach Osten – Die Berlin-Reportagen in MONDE
Prof. Dr. Margarete Zimmermann (Romanistin, Berlin)
Zur Kunstöffentlichkeit im Pariser Exil der 1930er Jahre
Prof. Dr. Dieter Schiller (Germanist, Berlin)
19:00 Abschlussrunde
Weitere Informationen: kolloquium.max-lingner-stiftung.de
www.max-lingner-stiftung.de[1] www.adk.de[2]
Max-Lingner-Stiftung