Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus
Seit Beginn des Jahres ist Venezuela in den Fokus der US-Außenpolitik gerückt. Gestützt auf radikale Teile der Opposition in Venezuela, arbeitet die US-Regierung daran, Präsident Nicolas Maduro zu stürzen und drohte immer wieder mit einer Militärintervention. Mit Sanktionen wird versucht, die ohnehin krisenhafte Wirtschaft Venezuelas zu erdrosseln, um die Menschen gegen die Regierung aufzubringen. Deutschland und die meisten anderen EU-Mitglieder stehen in der Venezuela-Politik unkritisch an der Seite Trumps. In offenem Widerspruch zum Völkerrecht erkannten sie den selbsternannten Präsidenten Juan Guaidó an.
Als erster deutscher Bundestagsabgeordneter seit langem ist Andrej Hunko (DIE LINKE) im April nach Venezuela gereist. Während seines elftägigen Aufenthalts hatte er Treffen mit etwa 30 Gesprächspartner/innen aus verschiedensten Bereichen, darunter auch Präsident Nicolas Maduro und Parlamentspräsident Juan Guaidó.
Er berichtet von seiner Reise und insbesondere über die die Rolle der EU-Staaten und Deutschlands im Venezuela-Konflikt. Er freut sich auf die Diskussion über Ursachen und mögliche Lösungen der aktuellen Krise in Venezuela.
Moderation: Helga Labs