Mittwoch, 18. September 2019, 19:00 bis 21:00, Max-Lingner-Haus, Beatrice Zweig Straße 2, 13156 Berlin

"Freiwillige für den Galgen?"

Die Hintergründe des Budapester Rajk-Prozesses vor 70 Jahren

Ateliergespräche im Max-Lingner-Haus

Grab auf dem Kerepesi temető (Budapest)

Der im September 1949 inszenierte Schauprozess gegen den ungarischen Außenminister László Rajk war Muster und Auftakt für eine blutige Welle von Justizmorden und «Parteisäuberungen» in den osteuropäischen Parteien. Die unbekannte Vorgeschichte des Prozesses und die selbst Stalin gegenüber dominante Rolle des ungarischen Parteichefs Mátyás Rákosi bei der Konstruktion einer «amerikanisch-titoistischen Unterwanderung» der kommunistischen Parteien Osteuropas werden ebenso beleuchtet wie die Mechanismen, die aus den einstigen Helden des kommunistischen Widerstandes scheinbar willige «Geständnistiere» werden ließen.

Mit: Bernd-Rainer Barth
Moderation: Dr. Thomas Flierl

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung[1].

Links:

  1. http://www.max-lingner-stiftung.de/
Kosten: 3,00 / 1,50 Euro

Wo?

Max-Lingner-Haus
Beatrice Zweig Straße 2
13156 Berlin