Ateliergespräche im Max-Lingner-Haus
Der im September 1949 inszenierte Schauprozess gegen den ungarischen Außenminister László Rajk war Muster und Auftakt für eine blutige Welle von Justizmorden und «Parteisäuberungen» in den osteuropäischen Parteien. Die unbekannte Vorgeschichte des Prozesses und die selbst Stalin gegenüber dominante Rolle des ungarischen Parteichefs Mátyás Rákosi bei der Konstruktion einer «amerikanisch-titoistischen Unterwanderung» der kommunistischen Parteien Osteuropas werden ebenso beleuchtet wie die Mechanismen, die aus den einstigen Helden des kommunistischen Widerstandes scheinbar willige «Geständnistiere» werden ließen.
Mit: Bernd-Rainer Barth
Moderation: Dr. Thomas Flierl
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung[1].