Samstag, 9. März 2013, 11:00 bis Sonntag, 10. März 2013, 17:00, Naturfreundejugend Berlin, Weichselstr. 13/14, 12045 Berlin

Annäherung an Henri Lefebvre

Kritik des Alltagslebens und das "Recht auf Stadt"

Junge Panke

„Recht auf Stadt“ ist spätestens seit der erfolgreichen Besetzung des Gängeviertels in Hamburg auch in Deutschland ein populärer Slogan für städtische soziale Bewegungen geworden. Entlehnt ist er der radikalen Utopie des französischen Marxisten Henri Lefebvre, der mit ihm die Aneignung des eigenen (städtischen) Alltagslebens verstand. Gleichzeitig blieb aber Lefebvres philosophische Konzeption, die hinter diesem Slogan steht, erstaunlich unbekannt.

In dem Seminar wollen wir die Grundgedanken von Lefebvres Gesellschaftstheorie vorstellen, seine Stadttheorie genauer beleuchten und diskutieren, inwieweit sie für heutige städtische Bewegungen nutzbar zu machen ist. Eingeladen haben wir den Erziehungswissenschaftler Heinz Sünker aus Wuppertal und den Geografen Christian Schmidt aus Zürich, die sich beide intensiv mit der Philosophie von Lefebvre beschäftigt haben.

Teamerinnen: Anna Bandt (Junge Panke und AK Kritische Psychologie) und Ingo Bader (Avanti und INURA)

Gäste: Christian Schmid (Professor für Stadtsoziologie aus Zürich) und Heinz Sünker (Professor für Sozialpolitik aus Wuppertal)

Das Seminar ist ein Kooperationsprojekt zwischen Junge Panke und Avanti - Projekt undogmatische Linke[1]

Mitveranstalter: Avanti - Projekt undogmatische Linke

Links:

  1. http://www.avanti-projekt.de/ereignis/20130309/annäherung-henri-lefebre
Kosten: 15,00 / ermäßigt 8 Euro (inklusive Mittagessen)

Wo?

Naturfreundejugend Berlin
Weichselstr. 13/14
12045 Berlin