Richtige Literatur im Falschen
Die Alternative muss immer relativ zu etwas Bestehendem gedacht werden, das nicht mehr auf uneingeschränkte Zustimmung trifft. Der Begriff Alternative ist zunächst einmal neutral und nicht genuin links. Er steht einfach für „jenseits des Mainstreams“. Aktuell ist der Begriff vor allem von rechts aufgeladen. Was aber bedeutet das für Literatur und Kunst, die sui generis in einem engen Bezugsfeld zu alternativen Perspektiven, Weltentwürfen, Visionen, Lebens- und Denkformen stehen? Und wie lässt sich der Begriff „Alternative“ für kritische, libertäre und sozialemanzipatorische Positionen zurückgewinnen?
Inputvortrag: Guillaume Paoli
Diskussion: Luise Meier, Norbert Niemann, Enno Stahl, Gerhild Steinbuch
Moderation: Ingar Solty
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Netzwerk Richtige Literatur im Falschen und dem Literaturforum im Brecht-Haus.