Junge Panke
In Berlin gelang es etwa 1.700 Menschen, die im NS als Juden verfolgt wurden, im Untergrund zu überleben. Ihr widerständiges Verhalten und die Hilfe, die sie bei Einzelnen fanden, sollen im Mittelpunkt des Seminars stehen.
Die Flucht in den Untergrund erscheint rückblickend als einzige systematische Form des Widerstandes gegen die Deportationen in Deutschland. Sie gelang nur dann, wenn die Illegalen bei Einzelnen Unterstützung und Hilfe fanden. Anhand von Zeitzeugengespräch, Ton- und Videodokumenten werden wir uns einige Lebensgeschichten von Überlebenden und HelferInnen genauer ansehen. Davon ausgehend wollen wir die Rolle der zuschauenden Bevölkerung, die Handlungsmöglichkeiten und Grenzen dieser späten Form des Widerstandes diskutieren. Bei Interesse werden wir abschließend die Ausstellung "Stille Helden" besuchen.
Gemeinsam mit "reflect!" im Rahmen des Jugendbildungsnetzwerks der RLS