Internationale Politik

• Foto: Rosa-Luxemburg-Stiftung

Fast ein Jahr dauert der russische Angriffskrieg auf die Ukraine an. Noch nie war ein Krieg so nah zu verfolgen über Twitteraccounts und sogenannte Militärblogger und Influencer*innen, und dennoch ermüdet das deutsche Medieninteresse, und die Empathie mit der ukrainischen Bevölkerung in Deutschland scheint langsam zu wanken. Doch wie ändert sich die ukrainische Gesellschaft unter den Bedingungen des Krieges? Neben der permanenten Bedrohung durch russische Luftangriffe: Unter welchen verschärften sozialen Bedingungen leben die Menschen in der Ukraine? Welche Handlungs- und Gestaltungsoptionen haben ukrainische linke Kräfte, welche Rolle spielen Gewerkschaften?
Jan van Aken wird das aktuelle Kriegsgeschehen und die möglichen Szenarien und Perspektiven auf den weiteren Verlauf des Krieges vorstellen, die Möglichkeit und Wirksamkeit ernsthafter Bemühungen um Wirtschaftssanktionen einordnen und über die Reaktionen der deutschen Linken sprechen. Der Journalist Paul Simon hielt sich im November zuletzt für längere Zeit in Kiev auf und hat Hilfsorganisationen und Gewerkschaften vor Ort getroffen. Er wird über seine Erfahrungen sprechen.

Moderation: Dr. Birgit Ziener