Vorträge im Max-Lingner-Haus
Swetlana Schönfeld, die seit vielen Jahren erfolgreiche Film- und Theaterschauspielerin (u. a. Maxim-Gorki-Theater, Deutsches Theater, Schaubühne, Berliner Ensemble), ist 1951 in einem Lager im Gebiet Kolyma zur Welt gekommen. Bernd Böhlichs Film «Und der Zukunft zugewandt» (2019) basiert auf der Geschichte ihrer Mutter, einer deutschen Kommunistin, die aus Nazideutschland geflüchtet war und in der Sowjetunion 25 Jahre im Gulag verbrachte. Bei ihrer Übersiedlung in die DDR (1957) musste die Mutter sich verpflichten, über ihre Zeit im Gulag zu schweigen. Wie hat Swetlana Schönfeld die Tabuisierungen im DDR-Alltag erlebt? Wie schaut sie heute auf die Welt?
Referentin: Swetlana Schönfeld
Moderation: Helga Kurzchalia
Begrüßung: Dr. Thomas Flierl
In Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung. Die Veranstaltung wird auf YouTube live übertragen.