Salon interkulturell, Musik & Politik
Der „Fall der Mauer“ ist nicht nur ein deutsch-deutsches Ereignis in der europäischen Nachkriegsgeschichte. Das historische Ereignis hat ebenso in Ost- und Südosteuropa zu umfassenden politischen und sozialen Veränderungen geführt, bis hin zu einem blutigen Krieg und Nato-Kriegseinsätzen im ehemaligen Jugoslawien. Das Wort „Ethnie“ wurde zum politischen Kampfbegriff und führte zu „ethnischen Säuberungen“. Wie aber sieht der Alltag, sieht die Identität der Menschen wirklich aus? Lassen sie sich ethnisch-kulturell separieren oder bewahren sie ihre Multikulturalität? Sie werden mit den GesprächspartnerInnen und MusikerInnen spannende, grenzüberschreitende Geschichten, Bilder und Musik erleben – entgegen allen Stereotypen!
Mitwirkende:
Nihad Nino Pusija, Fotograph Bosnien/Berlin
André Jenő Raatzsch, Künstler, UdK Berlin, Ungarn/Berlin
Emese Benkö, Germanistin, Steinbildhauerin, Kulturarbeiterin, Rumänien/Ungarn/Berlin
Beate Wild, Ethnologin, Museum Europäischer Kulturen, Berlin
Romenca Oana Cătălina Chiţu/voc, Dejan Jovanović/acc, Dimitris Christides/perc
Modern arrangierte Romalieder und Balkanjazz
Moderation: Karin Hopfmann