Offener Arbeitskreis Linke Metropolenpolitik
Soziale Ausgrenzungs- und Polarisierungsprozesse und ihre räumliche Verfestigung in Form von steigender Segregation werden in Berlin immer offensichtlicher und zunehmend auch Thema in Medien und Politik. Die Aufwertungsspirale in der Innenstadt hat zu massiven Exklusions- und Vertreibungsprozessen geführt. Der Sozialstrukturatlas identifiziert eine wachsende Konzentration von Armut und Benachteiligungen in einigen Stadtteilen. Wie kann der wachsenden Segregation und der Entstehung benachteiligter und benachteiligender Quartiere begegnet werden? Welche Veränderungen in der Wohnungs- und Mietenpolitik, in der Stadtteilarbeit, in der Sozial- und Schulpolitik können zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen und zur Integration aller BewohnerInnen beitragen? Welche Leitbilder und Kriterien benötigt eine linke, soziale Stadtpolitik?
Mit diesen Fragen hat sich der AK Linke Metropolenpolitik in zahlreichen Veranstaltungen und Treffen beschäftigt. Einige Ansätze für eine protagonistische Stadtpolitik wurden nun zusammengetragen und sollen zur Diskussion gestellt werden – online im Blog des Arbeitskreises und auf Offenem Arbeitskreistreffen am 2. Juni. Dabei sollen folgende Fragen im Vordergrund stehen: Welche Herausforderungen und Möglichkeiten stellen sich für eine linke Stadtpolitik in den einzelnen Politikfeldern? Wie können Modellprojekte und Experimentierfelder für linke stadtpolitische Ansätze entwickelt werden?
Es diskutieren: