Samstag, 2. Juni 2012, 11:00 bis 13:00, Max-Lingner-Haus, Straße 201, Nr. 2, 13156 Berlin

Die Erich-Weinert-Siedlung in Berlin-Pankow

Wohnen und Arbeiten der sozialistischen Intelligenz Anfang der 1950er Jahre

DenkMalTour

Stadtführung mit Dr. Thomas Flierl

Vorsitzender der Max-Lingner-Stiftung

Unter den drei in Ost-Berlin befindlichen Intelligenz-Siedlungen aus den frühen 1950er Jahren (Niederschönhausen, Schönholz, Grünau) ist die Erich-Weinert-Siedlung die am besten im ursprünglichen Bauzustand erhaltene. Die Siedlung bezeugt den Willen, insbesondere die aus der Emigration heimkehrenden Intellektuellen an die junge DDR zu binden. Die als Ensemble denkmalgeschützte Siedlung wurde von dem Architekten Hanns Hopp (der später auch maßgeblich an der Stalinallee beteiligt war) und dem Landschaftsarchitekten Reinhold Lingner im Formenkanon einer gemäßigten Moderne gestaltet. Den vier verschiedenen Typenhäusern kleineren Formats wurden jeweils spezifische Arbeits- bzw. Atelierräume angefügt.

Die Stadtführung präsentiert das erst kürzlich denkmalgerecht sanierte Haus des Malers und Zeichners Max Lingner (1888-1959) als Ausgangspunkt, durchwandert die kleine Siedlung und endet im Atelier der Bildhauerin Ruthild Hahne (1910-2001).

ABLAUF

Treffpunkt: 11 Uhr im Max-Lingner-Haus,Straße 201, Nr. 2, 13156 Berlin,

(Bus 155 oder 150, Tra M1, S-Bhf. Schönholz)

11.15 Uhr Vortrag im Max-Lingner-Haus von Thomas Flierl,

Besichtigung von Haus und Garten

12:00 Uhr Rundgang durch die Siedlung

12:30 Uhr Besuch im Bildhaueratelier von Hiltrud Hahne

Erläuterungen von Stefan Hahne


Kosten: 1,50 Euro

Wo?

Max-Lingner-Haus
Straße 201, Nr. 2
13156 Berlin