Dienstag, 18. September 2012, 17:00 bis 21:00, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Uneinige Opposition in Zeiten des Kalten Krieges und des Antikommunismus

Konferenzreihe: Zwischen Bizone und EVG – Restauration und Neuanfang im Westen 1947-1952

Die Herausforderungen der Adenauer-Regierung waren groß: Vertagung der deutschen Einheit auf die Zeit nach der Befreiung des Ostens, wenige Jahre nach der verheerenden Niederlage die Wiederbewaffnung, die Rückkehr der belasteten NS-Eliten in den Staatsapparat, klare Westorientierung und Anlehnung an die USA, wirtschaftlicher Wiederaufbau mit neuer D-Mark und zu Lasten der Lebenslage der Arbeitenden. Die Opposition hält dagegen, ist aber unter sich verfeindet, leidet unter der antikommunistisch motivierten Repressionspolitik. Der Kalte Krieg diszipliniert und sichert die Ausgrenzung der radikalen Linken wie die Anpassung der anderen Kritiker.

- Jan Korte (MdB): Politische Verfolgung von Kommunisten und weiteren Gegnern der Kanzlerdemokratie

- Dr. Gisela Notz (Berlin): Trümmerfrauen, Heimchen am Herd oder der Neuanfang sozialer (Frauen)-Bewegung(en)

- Prof. Dr. Ludwig Elm (Jena): Bonner Mitte-Rechts-Regierung, "Vergangenheitsbewältigung" und antikommunistische Kontinuität

Moderation: Dr. Stefan Bollinger (Berlin)

Wir bitten um Anmeldung.

Kosten: 3,00 Euro (inkl. Imbiss)

Wo?

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin