Marzahner Gesellschaftpolitisches Forum
Die Präsidentschaftswahl am 6. November 2012 in den Vereinigten Staaten ist die 57. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Zwei Jahre zuvor haben die Kongresswahlen und die Wahl der Gouverneure in mehr als dreißig Bundesstaaten zu einer Verschiebung der innerpolitischen Machtstrukturen in den USA geführt. Was ist aus dem Versprechen "Yes, we can!" geworden?
Das Imperium USA zu führen ist offenbar nicht möglich, ohne dessen innerer Logik zu folgen. Hat Obamas "liberaler Imperialismus" die im magischen Dreieck von wirtschaftlicher Kapazität, militärischer Macht und weltpolitischer Rolle international agierende USA wirklich verändert? Heute finden viele Menschen in den USA ein "divided government" wirkungsvoller für die Durchsetzung von Interessen gegenüber dem Staat als die politische Machtkonzentration bei einer Partei.
Referent: Prof. Dr. Claus Montag, Jg. 1933, von 1975 bis 1978 im diplomatischen Dienst der DDR-Botschaft in Washington, in den 1980er Jahren Vorsitzender des Rates für USA-Forschungen in der DDR und akademischer Berater im New Yorker Institut für Ost-West-Sicherheitsstudien, 1993 Mitbegründer Zeitschrift für internationale Politik "Welttrends". Hier war er 15 Jahre Redakteur und ist heute Beiratsmitglied der Redaktion.
Moderation: Dr. Wolfgang Girnus