Politik und Kultur
"Nicht überscharf", so dichtete Peter Hacks im Jahre 1974, wären seine "Zerwürfnisse" mit der Obrigkeit - und er behauptete, mit diesem Zustand zufrieden zu sein. Andere Schriftsteller waren es keineswegs.
Aus Anlass ihres 80. Geburtstages schaut die Referentin auf viele Jahre Arbeit zur DDR-Literatur zurück: Sie analysiert verschiedene Konflikte zwischen den Schriftstellern und der Staats- bzw. Parteiführung der DDR, sucht Modelle dieser schwierigen Beziehung aufzuzeigen und fragt nach den literarischen Folgen dieser kulturpolitischen Gefechte.
Im Anschluß lädt die Referentin zu Gesprächen und zu einem Imbiss ein.
Referentin: Dr. Leonore Krenzlin (Literaturwissenschaftlerin mit den Forschungsschwerpunkten Literatur des Nationalsozialismus und der inneren Emigration, Literatur der Remigration und DDR-Literatur)
Einführung und Moderation: Prof. Dr. Helmut Peitsch (Literaturwissenschaftler, Potsdam)