Kulturdebatte im Salon

Anders als in allen anderen mittelost- und osteuropäischen sozialistischen Ländern ging der Systemumbruch in der DDR sofort mit Wohlstandsgewinnen für die ostdeutsche Bevölkerung einher. Trotzem beurteilen die Menschen die sozialen Erfolge des deutschen Vereinigungsprozesses relativ kritisch. Jeder vierte Ostdeutsche fühlt sich als Verlierer im Vereinigungsprozess.
Wie kommt es, dass die Ostdeutschen trotz persönlicher Gewinne mehrheitlich nicht zu Anhängern der sozialen Marktwirtschaft wurden und überwiegend pessimistisch in die Zukunft blicken?

Referent: Prof. Dr. Michael Hofmann (ist Geschäftsführer des Kollegs Postwachstumsgesellschaften“ an der Universität Jena)
Moderation: Prof. Dr. Dietrich Mühlberg

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kulturinitiative'89 und unterstützt durch "Rohnstock-Biografien".