Mittwoch, 17. Juni 2015, 19:00 bis 21:00, SO 36, Oranienstraße 190, 10999 Berlin

Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und Revolution

Junge Panke

Mit wieviel Mühe soll Frauen beides gelingen: Schön, selbstbewusst, mit dem eigenen Körper zufrieden, spontan und fröhlich zu agieren und gleichzeitig frei, unabhängig, stark und intelligent zu leben. Sei es das neoliberale role model illustrer Frauenzeitschriften wie „Cosmopolitan“ (auf deren Cover seit inzwischen zehn Staffeln immer noch die Gewinnerin der deutschen Fernsehsendung Germany's Next Top Model nächsten Generationen an Mädchen zuzwinkern und flüstern darf: Auch du kleines Normalo-Girl hast es vielleicht in Dir, du schaffst es, schaffst beides!), seien es die Aufrufe zur Selbstermächtigung aktueller Feministinnen. Aber warum treffen sich beider Ideale so unwidersprochen? Waren es nicht früher die Feministinnen, die die Anforderungen einer Geschlechterordnung, die durch Mainstream-Medien und Institutionen wie Familie, Schule und Staat propagiert wurden, bekämpft und korrigiert haben?
Was es bedeutet, heute als Feministin gegen das zu kämpfen, was Laurie Penny die „sexuelle Gegenrevolution“ nennt, wollen wir an diesem Abend im SO36 zusammen diskutieren.

Referentin: Laurie Penny (London, Feministin und Bloggerin als Penny Red, Autorin von „Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und Revolution“)
Moderation: Stefanie Lohaus (Missy Magazin)

Das Gespräch wird auf Englisch und Deutsch geführt.

Einlass ab 19 Uhr, Veranstaltungsbeginn gegen 20:00 Uhr.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Helle Panke mit der Rosa Luxemburg Stiftung und dem Nautilus-Verlag.

Tickets im Vorverkauf gibt es in den beiden Buchläden Schwankende Weltkugel (Prenzlauer Berg) und Dante-Connection (Kreuzberg).

Kosten: 2,00 Euro

Wo?

SO 36
Oranienstraße 190
10999 Berlin