Mittwoch, 11. Mai 2016, 19:00 bis 21:00, Max-Lingner-Haus, Beatrice-Zweig-Str. 2 (ehem. Straße 201), 13156 Berlin

Konrad Wolfs Kriegstagebuch und Briefe 1942-1945

Gespräch mit dem Herausgeber Paul Werner Wagner

Rückkehr und kultureller Aufbruch

Der Filmregisseur Konrad Wolf (1925–1982) hat ein außer­gewöhnliches Dokument hinterlassen: sein Kriegstagebuch in russischer Sprache. Die eng beschriebenen Notizbücher blieben unversehrt und vermitteln ungewöhnliche Einblicke ins Erleben, Denken und Fühlen ihres Verfassers. Ihr Reiz liegt in der Unbe­kümmertheit des sehr jungen Schreibers und der Wahrhaftigkeit des Erlebten im harten Kriegsalltag zwischen Schlachtenlärm und Zeiten der Stille, in denen der Tod allgegenwärtig ist. Der Krieg beschleunigt den Prozess des Erwachsenwerdens des Jugendlichen, der sich auf die Suche nach sich selbst macht.

Referent: Paul Werner Wagner

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung.

Kosten: 3,00 Euro / ermäßigt 1,50 Euro

Wo?

Max-Lingner-Haus
Beatrice-Zweig-Str. 2 (ehem. Straße 201)
13156 Berlin