AK Linke Metropolenpolitik
Nicht erst der Berliner Bildungsbericht 2008 diagnostiziert eine verstärkte Trennung von Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den Berliner Bildungseinrichtungen. In Stadtteilen mit hohem Migrantenanteil ist der Anteil von Schülern mit nichtdeutscher Herkunft überproportional hoch. Bildungsbewusste Deutsche und aufstiegsorientierte Migranten verlassen die innerstädtischen Problembezirke oder nutzen die Wachsende Zahl von Privatschulen, denn Dass der Mensch eine schlechte Schule daran erkennt, dass. sie zu viele Kinder mit nichtdeutscher Herkunft hat, hat sich in den Köpfen festgesetzt. Dass Wegzug, Privatschulen und Schulanmeldung in anderen Bezirken zur Verschärfung der sozialen Spaltung führen, in Kauf genommen wird.
In diesem Stadtgespräch Möchten wir diskutieren, welche Handlungsmöglichkeiten Politik, Schulen und Betroffene haben, der zunehmenden Bildungssegregation in den Stadtteilen zu begegnen. Welche Möglichkeiten bietet das neue Berliner Schulgesetz? Wie können Schulen in den so genannten Problemkiezen besonders gefördert und attraktiver werden?
Es diskutieren:
Vera Vordenbäumen
Heidrun Böhmer (Regenbogenschule Neukölln)
Moderation: Wenke Christoph, Malte Krückels (AK Linke Metropolenpolitik)