Politik und Kultur
Panel 1: Brecht und die Tradition des antifaschistischen Theaters
Von 1936-1941 versuchten deutsche Emigrant*innen in der Sowjetunion, allen voran Erwin Piscator, den antifaschistischen Kampf mit den Mitteln des Theaters fortzuführen. In der Stadt Engels planten sie „ein großes Experimentaltheater zu machen, in dem wir unsere theatralischen Untersuchungen wieder aufnehmen und weiterführen können“ (Brecht). Es ging darum, die Entwicklung eines politischen Theaters fortzusetzen, die durch den Nationalsozialismus unterbrochen wurde. Der Kulturtheoretiker und renommierte Exilforscher Hermann Haarmann gibt einen Einblick in dieses heute fast vergessene Kapitel des antifaschistischen Theaters. Darauf aufbauend diskutiert er mit der Dramaturgin Rebecca Ajnwojner, dem Theatermacher Alexander Karschnia und dem Theaterwissenschaftler Nikolaus Müller-Schöll über die Tradition des antifaschistischen Theaters und Brechts Antifaschismus.
Mit Hermann Haarmann, Rebecca Ajnwojner, Alexander Karschnia und Nikolaus Müller-Schöll
Moderation: Natassa Siouzouli
Video-Impulse von Bini Adamczak, Tom David Uhlig und Claudia v. Gélieu
Die zweitägige Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus statt mit freundlicher Unterstützung durch die Amadeu Antonio Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Präsentiert von der rechte rand. Das antifaschistische Magazin.
Die Veranstaltung wird live gestreamt auf dem YouTube-Kanal vom Brecht-Haus. Es braucht hierfür keine Anmeldung.
Zum Mitdiskutieren per Zoom bitte vorab hier anmelden!