Vorträge im Max-Lingner-Haus
Die Familiengeschichte der Wollenbergers steht stellvertretend für viele jüdische Remigranten, die an ihren Illusionen zerbrachen: Albert kämpfte gegen die Nazis, glaubte an den Kommunismus und wollte ein gerechtes, antifaschistisches Deutschland aufbauen – auch als sicheres Bollwerk gegen künftigen Antisemitismus. Er kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg in die DDR zurück. Seine Enkel erinnern sich an ihn aus der Zeit nach der Wende als einen alten, gebrochenen Mann. Alberts Enkeltochter Judith ist in das Haus ihres Großvaters gezogen. Zusammen mit der Autorin Charlotte Misselwitz beginnt eine Spurensuche über die vergessenen Hoffnungen und Enttäuschungen dieser DDR-Generation.
Referentin: Charlotte Misselwitz
Moderation: Annette Leo
Aus rechtlichen Gründen keine Online-Übertragung. Daher: selber kommen!
In Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung.