Busexkursion
Die Wälder in unseren Breitengraden haben in den letzten Jahren massiv unter den Folgen der Klimakrise gelitten. Monokulturen und Nadelbaum-Plantagen sind besonders anfällig für Hitze, Trockenheit, Waldbrände und Schädlinge.
Auch die Wälder in Brandenburg sind davon betroffen. Hier wird deshalb seit Jahren nach Lösungen gesucht, wie der Wald umgebaut werden soll, welche Baumarten sich als besonders resilient erweisen, wie Mischwälder entstehen können und wie dabei dennoch erfolgreich Forstwirtschaft betrieben werden kann. In der Landespolitik geht es darum, wie der Waldumbau organisiert und finanziert werden soll, da ja nicht der ganze Wald dem Land gehört.
Auf unserer Busexkursion wollen wir uns vor Ort mit dem Problem beschäftigen. Hierzu besuchen wir den Waldcampus in Eberswalde und den Reiersdorfer Forst in der Nähe von Templin und sprechen dort mit Fachleuten.
Es wird festes Schuhwerk und geeignete, dem Wetter angepasste Kleidung vorausgesetzt, wa wir in Reiersdorf durch den Wald geführt werden.
Programm (Stand 20.9.):
8:30 Abfahrt
10:00 Uhr Waldcampus Eberswalde: dort 2 Vorträge und Rundgang über das Gelände:
- Vortrag über den Waldumbau, von Dr. Falk Stähr, Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE), Fachbereich 41: Waldressourcenmanagement, Leiter SG Waldbau
- Vortrag von Dr. Ferréol Berendt, Projektkoordinator an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), über das Adaptive Waldressourcen-Management für eine zukunftsfähige Holzwirtschaft in der Region Brandenburg-Berlin vorstellen.
11:50 Uhr Führung über den Waldcampus
12:30 Uhr Mittagessen
anschl. Weiterfahrt nach Reiersdorf. Während einer Wanderung durch den Reiersdorfer Forst stellt uns der Leiter der Landeswaldoberförsterei Reiersdorf, Dietrich Mehl, das progressive Konzept der dortigen Waldbewirtschaftung vor.
Gegen 16:30 Rückfahrt nach Berlin.