DenkMalTour
In Berlin-Schöneweide entstand nach dem Zweiten Weltkrieg das einzige Werk für Bildschirmröhren der DDR, erst für Schwarz-Weiß-, dann für Farbfernseher. Auf dem Höhepunkt arbeiteten auf dem Behrens-Areal an der Spree bis zu 9.000 Menschen. Nach der Wende schrumpfte deren Zahl auf 1.400. Die Treuhand hat 1993 das Werk an den Koreanischen Elektronikkonzern Samsung verkauft. Anfang der 2000er Jahre wurde der Standort aufgegeben. Das nicht mehr genutzte Industriegelände verfiel teilweise. Heute soll hier im Südosten Berlins in innovativer, nachhaltiger und autarker Industrie-, Forschungs- und Kulturstandort entstehen. Die nachhaltige und autarke Nutzung soll u.a. durch Tiefengeothermie, Sonnenenergie und Wasserkraft sowie durch die thermische Nutzung der Spree ermöglicht werden. Die Führung widmet sich der Industriegeschichte in Oberschöneweide und stellt das Konzept der Neugestaltung des Areals vor.
Über das Gelände des ehemaligen Werkes für Fernsehelektronik in Schöneweide führt Dr. Gregor Keck. Er wird zur Geschichte und Zukunft des Behrens-Ufer sprechen.