AK Queer
In dem preußischen Dorf Ravensbrück, nahe dem ehemals mecklenburgischen Luftkurort Fürstenberg, ließ die SS ab 1939 das größte Frauen-Konzentrationslager auf deutschem Gebiet errichten. In den Jahren 1939 bis 1945 sind etwa 120.000 Frauen und Kinder, 20.000 Männer und 1.200 weibliche Jugendliche als Häftlinge registriert worden. Die nach Ravensbrück Deportierten stammten aus über 30 Nationen. Zehntausende wurden ermordet, starben an Hunger, Krankheiten oder durch medizinische Experimente. Anhand von unterschiedlichsten Quellen wird sich der Rundgang insbesondere dem Schicksal queerer Häftlinge widmen.
Führung: Ricarda Rogalla (Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten)
Die Veranstaltung wird organisiert vom AK Queer in der Hellen Panke.
Die Führung beginnt um 10:30 Uhr in Ravensbrück. Wir treffen uns ca. zwei Stunden vorher zur gemeinsamen Anreise am Bhf. Gesundbrunnen. Details zum Treffpunkt teilen wir nach der Anmeldung mit.