Mittwoch, 27. Januar 2010, 19:30, Salon Rohnstock, Schönhauser Allee 12, 10119 Berlin

„Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“

Kulturdebatte im Salon

Das von Simone Tippach-Schneider kuratierte Projekt „Kunst fürs Dorf - Dörfer für Kunst“ ist im Oktober 2009 erfolgreich abgeschlossen worden. Es gehört zu einem bundesweiten Programm, Kunst und Künstler auf neue Weise im dörflichen Raum zu etablieren. Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft ermöglichte drei Künstlern, einen Landaufenthalt zu finanzierter Kunstproduktion. Sie förderte die Kunstwerke in den drei Gemeinden mit jeweils bis zu 20.000 Euro und half den Gemeinden Grambow, Lelkendorf und Ferdinandshof, den Künstlern Arbeitsräume und einen Ort für die Kunstwerke bereitzustellen, sich in die Rolle eines Auftraggebers für Kunst hineinzufinden und durch Zustimmung oder Skepsis am künstlerischen Vorgang teilzuhaben. Kunst sollte die Identifikation der Dorfbewohner mit ihrer Region stärken und Anstöße für ein bewusstes Leben miteinander geben. Der Fokus lag hierbei auf dem Ort des schöpferischen Ereignisses, der nicht das Atelier des Künstlers, sondern das Dorf sein sollte. Kulturpolitisch aufschlussreich waren und sind vor allem die unterschiedlichen Erwartungshaltungen von Stiftung, Künstlern, Bürgermeistern und Jurymitgliedern und die Schlussfolgerungen aus diesem Projekt.

Referentin: Dr.Simone Tippach-Schneider
Moderation: Prof. Dietrich Mühlberg

Gemeinsam mit Kulturinitiative `89

Kulturinitiative '89

Kosten: 1,50 Euro

Wo?

Salon Rohnstock
Schönhauser Allee 12
10119 Berlin