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Thilo Sarrazins Buch wäre nur ein Buch, wenn es keine Resonanz fände. Doch Massenmedien von Bild-Zeitung bis Spiegel beteiligen sich munter an der Verbreitung seiner gegen Migrantinnen und Migranten gerichteten Thesen. Welche Verantwortung tragen die Medien in der Migrationsdebatte? Warum kommen Migrantinnen und Migranten oft nur als Stichwortgeber zu Wort? Wie können Lebensrealität und Anliegen von Migrantinnen und Migranten ihren Platz in den Medien finden?
Darüber diskutieren:
Nina Mühe (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Viadrina, Frankfurt/Oder, hat an der im April veröffentlichten Studie „Muslime in Berlin“ mitgearbeitet)
Rana Göroglu (Verein Neue Deutsche Medienmacher)
Eberhard Seidel (Autor des Buches 'Stadt der Vielfalt. Das Entstehen des neuen Berlin durch Migration')
Moderation: Sabine am Orde (taz-Inlandsredakteurin)
Der zweite Dienstag im Monat ist mediatuesday. Die Linke Medienakademie e.V. und die Helle Panke e.V. laden ein zur Diskussion über aktuelle Themen rund um Medien, Politik und soziale Bewegungen.
Linke Medienakademie (LiMA)