Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus
In Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus und Neonazismus an die Verbrechen des NS-Regimes, an Verfolgung und Widerstand zu erinnern, ist Aufgabe nicht nur von AntifaschistInnen. Die völkisch daherkommende Rechte diffamiert das Erinnern und Gedenken an die Opfer des Faschismus. Sie fordern einen Schlussstrich unter der weiterhin notwendigen Aufarbeitung von Holocaust, NS-Terror, Vernichtungs-, Rassen- und Raubkrieg. Vor diesem Hintergrund ist zu fragen, wie antifaschistische und auch staatliche Erinnerungs- und Gedenkkultur(en) sich zeitgemäß weiterentwickeln. Darüber tauschen sich zahlreiche erinnerungs- und gedenkpolitischer Initiativen auf einer von der Berliner VVN-BdA vom 8. bis zum 10. September vorbereiteten Konferenz mit 14 Workshops in der Technischen Universität unter aus.
Zuvor ist der Historiker und Vorsitzende der Berliner VVN-BdA, Dr. Hans Coppi, unser Gesprächspartner.
Moderation: Dr. Siegfried Wein