Von: Jörg Roesler
Heft 82, 42 Seiten, 4,00 Euro plus Versand
Roesler, Jörg (geb. 25.11.1940) - Prof. Dr. sc. oec., 1959 bis 1964 Studium der Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin, Assistent bzw. Oberassistent am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität, 1968 Promotion, 1975 Habilitation, 1983 Professur. 1974 bis 1991 Bereichs- bzw. Abteilungsleiter am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Deutschen Demokratischen Republik. 1992 Gastprofessur an der McGill-University in Montreal, 1994/95 in Toronto, Kanada. Bis 1995 wiss. Mitarbeiter des Zentrums für Zeithistorische Studien, Potsdam. Danach arbeitslos. Ab 1999 selbständig. Vorlesungen im Fach Volkswirtschaft an der Universität der Künste, Berlin-Charlottenburg. 2006 Gastprofessur an der Portland State University/USA (Sommersemester). Mitglied der Leibniz-Sozietät.
Inhalt
1. Die Rolle der Normenfrage in den Forderungskatalogen
der streikenden Arbeiter am 17. Juni 1953
2. Der Akkordlohn im Feindbild der deutschen Arbeiterklasse unter
dem Kapitalismus
3. Akkordlohn und Normen unter den wirtschaftlichen, sozialen
und politischen Bedingungen der ersten Nachkriegsjahre
in Ostdeutschland (1945-1947)
4. Leistungslohn, aber nicht um jeden Preis. Die Durchsetzung
des Stücklohnes und die Entwicklung der Arbeitsnormen 1948-1950
5. Schwierigkeiten mit der Norm. Die Haltung der Arbeiter
zur Normenarbeit zu Beginn der 50er Jahre
6. Gute Ratschläge über die Zonengrenze: Die Normenarbeit des RIAS
7. Der Versuch, das Normenproblem endgültig zu lösen?
Der Feldzug für strenge Sparsamkeit und seine Auswirkungen
auf Lohn und Lebensstandard
8. Wer mehrmals die gleichen Fehler macht ...
Die Verquickung von lohnpolitischen und hochpolitischen Forderungen
durch die Streikenden am 17. Juni 1953.
Deren vage deutschlandpolitischen Zukunftsvorstellungen