Heft 15, 65 Seiten, 4,00 Euro plus Versand

Roesler, Jörg (geb. 25.11.1940) - Prof. Dr. sc. oec., 1959 bis 1964 Studium der Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin, Assistent bzw. Oberassistent am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität, 1968 Promotion, 1975 Habilitation, 1983 Professur. 1974 bis 1991 Bereichs- bzw. Abteilungsleiter am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Deutschen Demokratischen Republik. 1992 Gastprofessur an der McGill-University in Montreal, 1994/95 in Toronto, Kanada. Bis 1995 wiss. Mitarbeiter des Zentrums für Zeithistorische Studien, Potsdam. Danach arbeitslos. Ab 1999 selbständig. Vorlesungen im Fach Volkswirtschaft an der Universität der Künste, Berlin-Charlottenburg. 2006 Gastprofessur an der Portland State University/USA (Sommersemester). Mitglied der Leibniz-Sozietät.

Inhalt

I. Einführung

II. Die Entstehung und Entwicklung der Arbeitsbrigaden 1950 und 1951
1. Die Kampagne der FDGB-Bundesvorstandes zur Verbreitung der Arbeiterbrigaden im Jahre 1950
2. Die Akzeptierung und Ausgestaltung der Brigadebewegung durch die "engagierten" Arbeiter
3. Die Haltung der Staatlichen Wirtschaftsleitungen zur Brigadebewegung
4. Die Rolle der SED bei der Umprofilierung der Brigadebewegung

III. Die Entstehung der Sozialistischen Brigaden 1959 und ihre Entwicklung bis Endere 1960
1. Die Inszenierung der Sozialistischen Brigaden durch den Bundesvorstand des FDGB an der Jahreswende 1958/59
2. Die Führung der Kampagne zur Bildung "sozialistischer Brigaden" im Jahre 1959
3. Die selektive Akzeptanz und die Ausgestaltung der Bewegung der "Brigaden der sozialistischen Arbeit" durch die Arbeiter
4. Die Haltung der Wirtschaftsleitungen, der FDGB- und der SED-Führung zu den Forderungen der Brigaden bis Ende 1960

IV. Mißachtung des Selbstgestaltungswillens der Produktion durch die Brigadebewegung als vertane Chance des Sozialismus in der DDR?

Schlußbemerkungen