Vielfalt sozialistischen Denkens
Seit den 1960er Jahren waren illegalisierte Drogen und politischer Protest eng miteinander verbunden – ein Verhältnis, das sich mit dem Aufkommen von Heroin drastisch veränderte. Gerade in Bezug auf linke "Freiräume" stellte sich die Frage: Sind diese Räume frei für alle, die an der Gesellschaft leiden, inklusive Heroinsüchtiger? Oder müssten diese Räume vielmehr frei von "harten" Drogen gehalten werden?
Der Vortrag stellt anhand des Züricher AJZ und der Berliner Hausbesetzerbewegung unterschiedliche Konzepte linksradikaler Drogenpolitik um 1980 vor und fragt danach, wie eine solche Politik heute aussehen könnte.
Referent: Dr. Jan-Henrik Friedrichs
Moderation: Frank Engster